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#EngagEUrCouncil — Jugendbeteiligung und –begegnung für die Trio-EU-Ratspräsidentschaft

Foto: Inga Kjer/IEP

Junge Agenda-Setter für Europa

Ob Klima­pro­teste, Demons­tra­tionen für Meinungs­freiheit im Zeitalter der Digita­li­sierung oder das Einstehen für die Europäische Union angesichts von Populismus und Natio­na­lismus – junge EU-Bürge­rInnen setzen verstärkt und lautstark Themen mit gesamt­ge­sell­schaft­licher Relevanz auf die politische Agenda. Mit dem Projekt #EngagE­Ur­Council, gefördert durch die Stiftung Mercator, bietet das Institut für Europäische Politik e.V. (IEP) jungen Bürge­rInnen aus Deutschland, Slowenien und Portugal anlässlich der Trio-EU-Ratsprä­si­dent­schaft dieser Länder in den Jahren 2020 und 2021 die wirkungs­volle Möglichkeit, gemeinsam infor­ma­ti­ons­ba­siert (europa)politische Forde­rungen zu entwi­ckeln und in relevanten politi­schen Formaten gegenüber Entschei­dungs­trä­ge­rInnen und der Öffent­lichkeit zu präsentieren.

#EngagE­Ur­Council: Jugend­be­tei­ligung in virtu­eller Denkfabrik

Europa­weite Diskus­sionen in Zeiten von Kontakt­sperren, Grenz­kon­trollen und Reise­war­nungen? Die Auswir­kungen der Covid-19-Pandemie haben auch vor dem europa­weiten Austausch im Rahmen von #EngagE­Ur­Council keinen Halt gemacht. Doch die Pandemie ist nur ein weiterer Anlass, wissens­ba­siert über innovative europäische Lösungen nachzu­denken. Daher verlagert #EngagE­Ur­Council die konstruktive Ideen­ent­wicklung über die Zukunft der Europäi­schen Union im Jahr 2020 in eine virtuelle Denkfabrik, in der die jungen Teilneh­menden in inter­ak­tiven Debatten und inhaltlich fundierten Webinaren gemeinsam Forde­rungen für die deutsche Ratsprä­si­dent­schaft und die portu­gie­sische Ratsprä­si­dent­schaft entwi­ckeln. Für 2021 wird eine Projekt­durch­führung mit Präsenz­ver­an­stal­tungen angestrebt.

Ein innova­tives Länderdreieck

Mit Deutschland, Portugal und Slowenien übernimmt ein facet­ten­reiches Trio die EU-Ratsprä­si­dent­schaft: Die geogra­phische, histo­rische wie sozio-ökono­mische Diver­sität dieser Länder verspricht vielschichtige und konstruktiv-kritische Ausein­an­der­set­zungen mit europa­po­li­ti­schen Themen, die im Rahmen des Projekts #EngagE­Ur­Council fakten­ba­siert zu neuen (jungen) Ideen für die Zukunft Europas weiter­ge­dacht werden sollen.
Unter­stützt und durch­ge­führt wird das Projekt vom Institut für Europäische Politik e.V. in Berlin in Koope­ration mit dem Instituto Português de Relações Inter­na­cionais, Lissabon, dem Centre of Inter­na­tional Relations, Ljubljana. Um eine europa­weite Reich­weite des Projekts zu garan­tieren, koope­riert das Projekt darüber hinaus mit der Trans European Policy Studies Association (TEPSA) in Brüssel.

Infor­miert junge Themen setzen

#EngagE­Ur­Council basiert auf einem ganzheit­lichen und erprobten Befähi­gungs­konzept zur Teilhabe an politi­schen Entscheidungsprozessen.

Metho­dische Bausteine im mehrstu­figen Befähi­gungs­konzept im Jahr 2020:

#YoungCitizens’FutureLabs in virtu­eller Denkfabrik mit dem Ziel der Wissens­ver­mittlung und Identi­fi­zierung erster Forderungen.
#Young­Ex­pertsLabs in virtu­eller Denkfabrik mit dem Ziel, die Forde­rungen inhaltlich zu vertiefen.
#Young­Ide­as­Panel bei Pre-Presi­dency Confe­rences des TEPSA-Netzwerkes mit dem Ziel, die entwi­ckelten Jugend­for­de­rungen gegenüber politi­schen Entschei­dungs­trä­ge­rInnen zu vertreten.
Die metho­di­schen Bausteine bilden einen 6‑monatigen Befähi­gungs- und Agenda-Setting-Zyklus, der jeweils für die deutsche, die portu­gie­sische und die slowe­nische Ratsprä­si­dent­schaft durch­ge­führt wird.

Stichwort Nachhal­tigkeit

#EngagE­Ur­Council führt das europa­weite Jugend­be­tei­li­gungs­pro­jekts #EngagEU – kofinan­ziert durch das EU-Programm „Europa für Bürge­rinnen und Bürger“ – , fort. Im Rahmen des Projekts wurden seit September 2018 europaweit mehr als 850 Bürge­rInnen (mehrheitlich jünger als 30 Jahre) aus über 51 Ländern in verschie­denen „YoungCitizens’FutureLabs“ befähigt, aktiv an politi­schen Entschei­dungs­pro­zessen auf EU-Ebene und vor allem an den Wahlen zum Europäi­schen Parlament teilzu­haben. Die Forde­rungen und Ideen der jungen Teilneh­me­rInnen wurden in Form eines mehrspra­chigen Jugend­ma­ni­fests kanali­siert und von gewählten Projekt­rap­por­teuren mit politi­schen Entschei­dungs­trä­ge­rInnen diskutiert.


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Projekt­laufzeit:

1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021

Projektteam:

Dr. Funda Tekin (Projekt­leitung)
Jana Schubert (Projekt­ma­na­gerin)
Sara Kibler (Projekt­as­sistenz)
York Albrecht (Projekt­as­sistenz)

Projekt­sprachen:

Deutsch, Englisch, Portu­gie­sisch, Slowenisch

Youth Ideas:

Youth Ideas for Europe – Setting the Scene for the German EU Council Presidency

Youth Ideas for Europe – Setting the Scene for the Portu­guese EU Council Presidency

Youth Ideas for Europe – Setting the Scene for the Slovenian EU Council Presidency

Projekt­be­richte:

Abschluss­be­richt über den ersten Projekt­zyklus (März 2020 — Juni 2020)

Abschluss­be­richt über den zweiten Projekt­zyklus (September 2020 — November 2020)

Abschluss­be­richt über den dritten Projekt­zyklus (April 2021 — Juni 2021)

TEPSA Pre-Presi­dency Conference:

Videos zu den Präsen­ta­tionen der Rappor­teure während der Pre-Presi­dency Confe­rence am 25. Juni 2020 sind hier abrufbar.

Das Projekt #EngagE­Ur­Council: Jugend­be­tei­ligung und –begegnung wird gefördert durch die Stiftung Mercator – mit freund­licher Unter­stützung des Auswär­tigen Amtes für einzelne Projekt­ak­ti­vi­täten zur deutschen Ratspräsidentschaft.

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