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13. Deutsch-Französischer Dialog 2011

Die europäische Finanz- und Währungs­krise als Ursache für gestei­gertes politi­sches Misstrauen und natio­nalen Rückzug der einzelnen Mitgliedsländer?

Der diesjährige Deutsch-Franzö­sische Dialog der ASKO-EUROPA-STIFTUNG, welcher am 05. und 06 Mai in der Europäi­schen Akademie Otzen­hausen (EAO) tagte, stellte die durch die geldpo­li­tische und finanz­po­li­tische Krise beför­derte Rückbe­sinnung einzelner Staaten auf deren nationale Sicht­weisen, sowie das Widerer­starken der EU Skeptiker und Gegner der Währungs­union in den Mittel­punkt. Unter dem Titel „Eurokrise und Natio­na­lismus in Europa – Ist die Integration am Ende? Antworten aus Deutschland, Frank­reich und Polen“ wurde die derzeit schwierige Ausgangslage für ein vereintes Europa thematisiert.

Ein Anliegen der Veran­stalter war es, neben der deutschen und franzö­si­schen Perspektive, einen weiteren trans­na­tio­nalen Blick­winkel in die Konferenz aufzu­nehmen. So wurde die Rolle Polens, als junger europäi­scher Mitglieds­staat und damit hoffnungsvoll auf die EU blickender Faktor, als dritter Beobach­tungs­stand­punkt gewählt.

Umrahmt von zwei Podiums­dis­kus­sionen, boten die drei thema­tisch verschie­denen Arbeits­gruppen weiteren Raum zur Debatte. Hierbei wurden folgende Schwer­punkt­be­reiche bearbeitet: 1) „Die Zukunft der europäi­schen Währungs­union“, 2) „Renatio­na­li­sie­rungs­ten­denzen und Separa­tismus in den Mitglieds­staaten der EU- eine Gefährdung des Integra­ti­ons­pro­jekts?“ und 3) „Die Rolle Polens in und für Europa“. Die dritte Arbeits­grup­pe­wurde von Dr. Katrin Böttger, der Stell­ver­tre­tende Direk­torin des IEP, das langjäh­riger Koope­ra­ti­ons­partner des Veran­stalters ist, koordiniert.

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