Viertes „Klartext“-Interview: Die Rolle von Think Tanks bei der Implementierung des EU-Ukraine-Assoziierungsabkommens
Im Rahmen des Projekts „Platform for Analytics and Intercultural Communication“ (PAIC) wurde das vierte Interview aus der Reihe „Klartext: Ukrainische Think Tanks im Gespräch“ veröffentlicht. Liubov Akulenko, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Think Tanks „Ukrainian Centre for European Policy“ (UCEP), beantwortet darin Fragen zum Assoziierungsabkommen und der Rolle ihrer Organisation für dessen Umsetzung.
Im Interview mit Akulenko werden die folgenden Themen diskutiert: In welchen Bereichen des Assoziierungsabkommens sind die größten Erfolge zu verzeichnen und wo besteht Nachholbedarf? Haben staatliche Strukturen – darunter das Regierungsbüro für europäische und euro-atlantische Integration – ausreichende Kapazitäten, die Anpassung an EU-Recht durchzuführen und zu überwachen? Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen Regierung und der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung des Assoziierungsabkommens aus? Und warum sollten regionale Think Tanks in Hinblick auf das Assoziierungsabkommen gefördert werden?
Das „Ukrainian Centre for European Policy“ (UCEP) wurde 2015 gegründet und beschäftigt sich ausschließlich mit dem Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine, das in seiner Umsetzung fachlich begleitet werden soll. Das UCEP war ein Hauptakteur in der Entwicklung der Onlineplattform „Navigator“, die die Implementierung dokumentiert.
Die Interviewreihe „Klartext: Ukrainische Think Tanks im Gespräch“ möchte ukrainische Denkfabriken sowohl in der Ukraine als auch in Deutschland einer breiten Öffentlichkeit präsenter machen und ein Bild der Denkfabriken-Landschaft und den allgemeinen Entwicklungen in der Ukraine vermitteln. Besonderes Augenmerk wird auf die Herausforderung gelegt, mit denen ukrainische Think Tanks konfrontiert werden, sowie auf deren Rolle bei der Umsetzung von Reformen in der Ukraine.
Das Projekt „Platform for Analytics and Intercultural Communication“ (PAIC) wird vom Institut für Europäische Politik e.V. (IEP, Berlin) in Zusammenarbeit mit der International Renaissance Foundation (IRF, Kiew), der Ilko Kucheriv Democratic Initiatives Foundation (DIF, Kiew) und der Denkfabriken-Initiative „think twice UA“ (Kiew) mit Unterstützung des Auswärtigen Amts durchgeführt.
Das Interview auf Deutsch im Volltext finden Sie hier als PDF-Datei.