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Auf dem Weg zu einer neuen EU-Zentralasienstrategie

Katrin Böttger und Julian Plottka haben in Ausgabe Nr. 111 der Zentral­asien-Analysen einen Beitrag zur Aktua­li­sierung der noch aus dem Jahr 2007 stammenden Zentral­asi­en­stra­tegie der EU veröf­fent­licht. Diese sollte den neuen Verhält­nissen in der globalen Geopo­litik angepasst werden. Dabei ist auf eine Kohärenz der Ziele sowohl mit der jüngst verab­schie­deten Globalen Strategie als auch den Förder­instru­menten für die Region zu achten. Vor diesem Hinter­grund will der Beitrag Anstoß zur Debatte über die vom Sonder­be­auf­tragten der EU für Zentral­asien für 2019 anvisierte neue Strategie geben. Dazu zeichnet er die Entwicklung der strate­gi­schen Zielset­zungen der EU für Zentral­asien seit 2007 nach und gibt Anregungen zur Diskussion in drei Bereichen: Mit Blick auf die Frage, ob Zentral­asien als einheit­liche Region adres­siert werden kann, schlägt er vor, zukünftig stärker die eine regionale Zusam­men­arbeit ermög­li­chenden Grund­lagen zu fördern, statt das Haupt­au­genmerk auf konkrete grenz­über­schrei­tende Problem­be­ar­beitung zu legen. Um den in der Globalen Strategie gefor­derten „auf Grund­sätzen beruhenden Pragma­tismus“ in Zentral­asien umzusetzen, wird für eine Abkehr von einer zu großen Fortschritts­gläu­bigkeit in der EU-Außen­po­litik plädiert. Ferner zeigt der Beitrag auf, dass die bei der letzten Überprüfung der Zentral­asi­en­stra­tegie gefor­derte Fokus­sierung der Priori­täten unterhalb der strate­gi­schen Ebene bereits geschieht, was in der kommenden Strategie reflek­tiert sein sollte.

Ausgabe Nr. 111 der Zentral­asien-Analysen mit dem Beitrag im Volltext finden Sie hier.