Die Europäische Union und die Herausforderungen der Flüchtlingskrise – Deutsche Ansätze und Initiativen #WiDi_2016
In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Direktorium des Instituts für Europäische Politik (IEP) und dem Arbeitskreis Europäische Integration (AEI) veranstaltete das IEP am 29. und 30. September die Jahrestagung 2016 zum Thema „Die Europäische Union und die Herausforderungen der Flüchtlingskrise – Deutsche Ansätze und Initiativen“. Die Tagung fand in der Vertretung der Freien Hansestadt Bremen beim Bund statt. Über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft befassten sich in mehreren Panels mit der Thematik.
Im ersten Panel wurde der Begriff der „Solidarität“ im Rahmen der Flüchtlingskrise und der Zukunft der EU diskutiert. Die Frage, ob es flexible Solidarität in der EU gibt und ob sie erzwungen werden kann, wurde vielseitig kommentiert. Im zweiten Panel beschäftigten sich die Panelteilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Rechtsgrundlagen in der deutschen und europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik. Dabei wurden Migrationsmanagement und Formen der Kooperation mit Staaten außerhalb der EU angesprochen. Das dritte Panel beleuchtete die ökonomische Dimension der Flüchtlingsbewegung.
Am zweiten Tag der Jahrestagung ging es im vierten Panel um die Flüchtlingskrise und Innenpolitik mit einem Ländervergleich zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Im fünften und letzten Panel ging es um den Beitrag der EU zur Stabilisierung der äußeren Peripherie.
Ein ausführlicher Bericht ist hier verfügbar.
Die vollständige Liste der Mitglieder des Wissenschaftlichen Direktoriums finden Sie unter: http://iep-berlin.de/blog/team/filter/direktorium
Zum zweiten Mal fand parallel tagend das Junge Wissenschaftliche Direktorium statt, das sich mit den Themen Brexit und Europapopulismus befasste. Vertreter politischer Institutionen und Think Tanks tauschten in diesem Rahmen Ideen zur #Alternative Europa! aus.
Weitere Information entnehmen Sie bitte dem Programm.
Die Jahrestagung wurde gefördert durch das Auswärtige Amt, kofinanziert durch die Europäische Union: Erasmus+ und unterstützt durch: Die Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit der Freien Hansestadt Bremen.