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EUCAIS Masterstudiengang startet in sein zweites Jahr

Vom 10. bis 18. Juli 2011 ist der Online-Studi­engang (“Studies on the EU and Central Asia in the Inter­na­tional System“) mit seinem dritten Präsenz­workshop in das zweite akade­mi­sches Jahr gestartet. 28 Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer des Programms aus Zentral­asien, Afgha­nistan und der Provinz Xinjiang in China reisten dazu nach Berlin.

Der Workshop begann mit den Abschluss­klau­suren des zweiten Semesters, bevor die Studie­renden die Einfüh­rungs­ver­an­staltung- en zu den neuen Kursen absol­vierten. Prof. Dr. François Bafoil eröff­neten seinen Kurs “Political and Economic Aspects of Transition of Countries in Eastern Europe and Central Asia” mit einer dynami­schen Vorlesung, während Prof. Dr. Mathias Jopp die Studie­renden in seinem Kurs „The EU and the Relations with Central Asia – Lessons of the Past for Strategies of the Future” mit Fragen zur Perspektive der regio­nalen Koope­ration in Zentral­asien forderte.

Mit dem Kurs “Metho­dology of Academic Work in Research and Writing” von Prof. Dr. Carina Sprungk begannen sich die Teilnehmer/innen ihren Master­ar­beiten zuzuwenden. Während des Workshops hatten die Studie­renden zudem die ersten Sprech­stunden mit den jewei­ligen Betreuer/innen für die Masterarbeit.

In einem inter­na­tio­nalen Verhand­lungs­training konnten die Studie­renden nicht nur selbst am Verhand­lungs­tisch Platz nehmen, sondern Dr. Alexander Mühlen berei­cherte das Training darüber hinaus mit zahlreichen prakti­schen Beispielen aus seiner Zeit als Diplomat. Die erlernten Fähig­keiten konnten die Teilnehmer/innen sogleich in verschie­denen Simula­tionen erproben, von einer Sitzung des Sicher­heits­rates der Vereinten Nationen bis zu den Verhand­lungen über inter­na­tionale Abkommen.

Weitere Einblicke in die praktische Politik gaben zwei Referenten: Mit Markus Knauf, im Bundes­kanz­leramt zuständig für den Bereich EU-Koordi­nie­run­g/­Eu­ro­päi­scher Rat konnten die Studie­renden Deutsch­lands Rolle in der Europa­po­litik disku­tieren. Wenzel Michalski, Direktor von Human Rights Watch Deutschland, gab mit einem Überblick über die Arbeit von Human Rights Watch in Zentral­asien den Anstoß zu einer kontro­versen Debatte über die Menschen­rechtslage in den Herkunfts­staaten der Studierenden.

Umfas­sende Infor­ma­tionen zum Master­pro­gramm finden Sie unter: www.eucais.org.
Von: Peter Daley/Julian Plottka