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EUCACIS-StipendiatInnen aus Zentralasien und dem Südkaukasus kommen erneut nach Berlin

Vollzeit arbeiten und gleich­zeitig promo­vieren ist ein schwie­riges Unter­fangen. Für Promo­vie­rende aus Zentral­asien und dem Südkau­kasus sind die Schwie­rig­keiten aufgrund infra­struk­tu­reller Heraus­for­de­rungen in ihren Heimat­ländern noch erheb­licher. Hier setzt das Gradu­ier­ten­kolleg EUCACIS an (“The EU, Central Asia and the Caucasus in the Inter­na­tional System”). Das dreijährige Programm unter­stützt zwölf Promo­vie­rende aus den genannten Regionen durch einen Blended-Learning-Ansatz: im Laufe von drei Jahren nehmen die Dokto­ran­dInnen an Online-Kursen, Konfe­renzen, PhD-Schools und Forschungs­auf­ent­halten teil. EUCACIS wird vom Institut für Europäische Politik (IEP) und dem Centre inter­na­tional de formation européenne (CIFE) organi­siert und von der Volks­wagen-Stiftung und Erasmus+ gefördert.

Die zweite Präsenz­phase von EUCACIS  findet vom 19. Februar bis 18. März 2018 in Berlin statt. Während der einwö­chigen PhD School werden die zwölf Stipen­dia­tInnen Seminare zu Methoden in den Sozial­wis­sen­schaften, wissen­schaft­lichem Schreiben auf Englisch, Präsen­ta­ti­ons­fä­hig­keiten, Policy Paper Training und Standards bei Peer-Review-Fachzeit­schriften belegen. Der Schwer­punkt der PhD School wird darauf liegen, die Fähigkeit der Stipen­dia­tInnen zu fördern, ihre Forschungs­er­geb­nisse in politische Empfeh­lungen für Entschei­dungs­trä­ge­rInnen und in nützliche Infor­ma­tionen für die Öffent­lichkeit umzuwandeln. Darüber hinaus werden die Fellows von Betreue­rInnen am IEP und am CIFE bei der Entwicklung ihrer Promo­ti­ons­vor­haben und Policy Papers unterstützt.

Nach dem Promo­ti­ons­kolleg bleibt die Hälfte der Stipen­dia­tInnen für einen dreiwö­chigen Forschungs­auf­enthalt in Berlin. Während dieser Zeit werden die Stipen­dia­tInnen Forschungs­ein­rich­tungen nutzen (Biblio­theken und IEP- / CIFE-Arbeits­räume) und an ihren Disser­ta­tionen und den Policy Papers arbeiten. Neben der Forschungs­tä­tigkeit werden die Fellows mehrere Insti­tu­tionen in Berlin besuchen, wie das Bundes­kanz­leramt, das Zentrum für Osteu­ro­päische und Inter­na­tionale Studien (ZOiS) sowie Human Rights Watch. Dort werden sie die Möglichkeit haben, mit Exper­tInnen Fragen zu inter­na­tio­nalen Bezie­hungen zu disku­tieren. Am Ende des Aufent­halts werden die Stipen­dia­tInnen relevante Kontakte und neue Ideen gesammelt haben, um ihre Promo­ti­ons­vor­haben in den kommenden zwei Jahren besser zu strukturieren.