Der neue IEP-Podcast „Eurasia on the Move“ ist da!
Die neue IEP-Podcast-Reihe „Eurasia on the Move“ bietet Einblicke in aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen in den Ländern Zentralasiens, des Südkaukasus und Osteuropas. Expert:innen teilen ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Wissen zu den Dynamiken in der Region und zu deren Bedeutung für die Beziehungen der Europäischen Union zu diesen Ländern. Sie arbeiten aktuell an einem Forschungsprojekt, das Entwicklungen analysiert, die die Region bewegen. In der Podcast-Reihe erläutern sie die Ziele und Methoden ihres Projekts, stellen erste Ergebnisse vor und geben anderen Forscher:innen praktische Tipps.
„Eurasia on the Move“ ist der Podcast für alle, die sich für die aktuellen Trends und Entwicklungen interessieren, die die Region Eurasien in Bezug auf Demokratisierung, Rechtsstaatlichkeit, Zivilgesellschaft und Menschenrechte prägen: Egal ob Sie als Wissenschaftler:in neue Erkenntnisse für Ihre eigene Forschung gewinnen wollen oder ob Sie sich einfach nur für diese dynamische Region interessieren.
Die Länder der Region Eurasien erleben derzeit transformative politische und sozioökonomische Entwicklungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie, politischen Konflikten, dem Kampf gegen Korruption sowie dem Engagement zivilgesellschaftlicher Akteure. Das IEP ist bestrebt, Forscher:innen, die zu diesen Themen arbeiten, miteinander zu vernetzen, das Verständnis dieser Prozesse zu fördern und die Beziehungen der EU zu diesen Ländern zu stärken.
Der Podcast wird vom „Eurasia Lab & Fellowship Program“ des IEP gehostet und von Yvonne Braun, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEP, moderiert.
Sie finden „Eurasia on the Move“ auf:
Die erste Folge von „Eurasia on the Move“ wirft einen genaueren Blick auf die Entwicklungen in Belarus nach der Präsidentschaftswahl im August 2020 und darauf, wie zivilgesellschaftliche Initiativen die politische Debatte und den Prozess der Demokratisierung mitgestaltet haben. Um mehr über die Situation zu erfahren, interviewen wir zwei unserer EurasiaLab-Fellows Vasil Navumau und Olga Matveieva, die dieses Thema zum Gegenstand ihres Forschungsprojekts gemacht haben. Sie erzählen, wie sie die Proteste nach der Wahl erlebt haben, geben uns einen Ausblick, wie die Entwicklungen in Belarus weiter verlaufen könnten und welche Chancen sie für den Weg des Landes in die Demokratie sehen.
Dr. Vasil Navumau ist Visiting Fellow am Center for Advanced Internet Studies (Bochum) und zivilgesellschaftlicher Aktivist. Er ist Autor einer Monographie sowie verschiedener Publikationen zu Protestbewegungen in Belarus und russischer Desinformation in Belarus.
Dr. Olga Matveieva ist Associate Professor am Institute for Public Administration. Ihre Forschungsinteressen umfassen E‑Governance, „contentious politics“, Gender-Fragen sowie globale Herausforderungen für öffentliche Verwaltungssysteme.
Dieser Podcast ist Teil des „Eurasia Lab & Fellowship Program“, das von den Open Society Foundations (OSF) unterstützt wird. Die Ansichten, die im Rahmen der Projektaktivitäten und Publikationen geäußert werden, spiegeln nicht unbedingt OSFs Meinungen wider.