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Der (europäische) Föderalist: Erste Reaktionen auf die Kommission von der Leyen

Das Warten hat ein Ende: Am vergan­genen Dienstag hat die gewählte Präsi­dentin Ursula von der Leyen (CDU/EVP) ihre Kommission vorge­stellt. Die von den natio­nalen Regie­rungen vorge­schla­genen Namen der neuen Kommis­si­ons­mit­glieder waren den Sommer über nach und nach bekannt geworden: 14 Männer und 13 Frauen, zehn Sozial­de­mo­kraten, neun Konser­vative, sechs Liberale, je ein Grüner und ein Natio­nal­kon­ser­va­tiver. (Mehr zu den Hinter­gründen dieser partei­po­li­ti­schen Konstel­lation gibt es hier.) Nun hat von der Leyen erklärt, wie sie die Ressorts unter ihnen aufteilen will und wie die interne Struktur der Kommission gestaltet sein soll. Damit zeichnet sich zum ersten Mal ein klares Bild ab, wie die Spitze der europäi­schen Exekutive in den nächsten Jahren aussehen könnte.

Aller­dings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: Bevor die neue Kommission ihr Amt antreten kann, benötigt sie noch ein Zustim­mungs­votum des Europäi­schen Parla­ments. Dafür werden sich die designierten Kommissare in den kommenden Wochen ausführ­lichen Anhörungen im Europäi­schen Parlament unter­ziehen. Bei den letzten drei Kommis­si­ons­wahlen wurde nach diesen Anhörungen jeweils ein vorge­schla­genes Mitglied vom Parlament abgelehnt und ausge­tauscht, 2014 musste Jean-Claude Juncker zudem einige Verän­de­rungen im Ressort­zu­schnitt vornehmen. Es ist stark damit zu rechnen, dass die Abgeord­neten auch diesmal noch einige Änderungen fordern werden. Tatsächlich setzten in dieser Woche bereits einige kontro­verse Diskus­sionen ein.

Hier lesen Sie den Blogbeitrag des (europäi­schen) Födera­listen Manuel Müller in voller Länge.