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Arbeitsgruppe im Rahmen des GURN-Projektes legt Grundstein für Vernetzung deutscher und ukrainischer NachwuchswissenschaftlerInnen

Was hat sich in den letzten Jahren in der deutsch-ukrai­ni­schen Zusam­men­arbeit wissen­schaft­licher Exper­tInnen, Think Tanks und NGOs verändert? Welche Möglich­keiten und Perspek­tiven ergeben sich aus der bilate­ralen zivil­ge­sell­schaft­lichen Zusam­men­arbeit? Wo sollte sie noch stärker ausgebaut werden und welche Rolle könnte das neue Projekt „German Ukrainian Resear­chers Network“ (GURN) dabei spielen?

Unter diesen Frage­stel­lungen traf sich am 30. Oktober 2019 die Arbeits­gruppe aus 13 junge Exper­tInnen von ukrai­ni­schen und deutschen Think Tanks und Univer­si­täten im Rahmen des neuen Projektes GURN des Instituts für Europäische Politik (IEP). Im Mittel­punkt des Treffens standen die thema­tische Ausrichtung des GURN-Netzwerkes und die Möglich­keiten der Zusam­men­arbeit zwischen deutschen und ukrai­ni­schen Nachwuchs­wis­sen­schaft­le­rInnen. Für die ukrai­ni­schen Nachwuchs­wis­sen­schaft­le­rInnen war vor allem wichtig, durch die Vernetzung mit anderen Think Tanks und NGOs Koope­ra­ti­ons­partner mit ähnlichen Inter­essen zu finden. Besonders relevant für die Kolle­gInnen war die Stärkung metho­di­scher Kompe­tenzen und die Veröf­fent­li­chung von Forschungs­er­geb­nissen in Form von Policy Papers. Auf deutscher Seite erhofften sich die Teilneh­menden insbe­sondere, das entste­hende Netzwerk für einen besseren Zugang zu wissen­schaft­lichen Daten und Infor­ma­tionen nutzen zu können. Auch die Vermittlung von geeig­neten Prakti­kums­stellen könnte durch die Vernetzung junger Wissen­schaft­le­rInnen in beiden Ländern erleichtert werden. Im Rahmen des Treffens wurde zudem die Struktur der Website besprochen, die in Zukunft eine stärkere Vernetzung ermög­lichen sollte. Die Arbeits­gruppe hat dafür den Grund­stein gelegt.


Das Projekt „German-Ukrainian Resear­chers Network“ (GURN) hat zum Ziel, den Fachaus­tausch zwischen deutschen und ukrai­ni­schen Nachwuchs­wis­sen­schaft­le­rInnen und Senior Researcher zu fördern, die Expertise im Bereich Policy Analyse auszu­bauen und gemeinsame praxis­ori­en­tierte Forschungs­pro­jekte zu unter­stützen. Das Projekt wird vom Institut für Europäische Politik (Berlin) in enger Zusam­men­arbeit mit den ukrai­ni­schen Partnern Ilko Kucheriv Democratic Initia­tives Foundation (DIF, Kyjiw), think twice UA (Kyjiw) und New Europe Center (NEC, Kyjiw) durch­ge­führt und vom Auswär­tigen Amt gefördert.